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16. Curbici-Veterano

Mitteldeutschlands eindrucksvollste Oldtimer-Rallye führte am Samstag, d. 13. Juli nach Gröbzig


Fotos hier: Verein-Schlossturm

Die Vorbereitung

 

Bereits vor Monaten gab es Abstimmungen zwischen dem Zörbiger Veranstaltungsteam der Rallye unter Ralf Zschoche und dem Heimatverein Stadt Gröbzig e. V. Zuerst war es eher ein Ausloten bezüglich der Bedingungen wie Logistik, Parkplätze und Sehenswürdigkeiten in Gröbzig. Schnell ergab sich eine ersprießliche Zusammenarbeit, die das Vorhaben zum Erfolg werden ließ.

 

 

Der Heimatverein kümmerte sich mit seinen Mitgliedern um die entsprechenden Räumlichkeiten für die Versorgung der Rallye-Teilnehmer in Gröbzig, die Plakatierung, die Parkplätze, Einrichtung eines Schlossturmcafes für die Besucher aus nah und fern, als Besichtigungsobjekte wurden der Schlossturm und das Spinndüsenmuseum in Position gerückt u. v. m.. Alles passierte in Abstimmung mit der Stadt, dem Ortschaftsrat und dem Ortsbürgermeister. Das Zörbiger Veranstaltungsteam selbst löste alle rallyespezifischen Aufgaben.

Auf nach Gröbzig

Und dann war es soweit: 135 Teilnehmer der Curbici-Veterano starteten ab 12 Uhr im Minutentakt von Zörbig über Löberitz, Salzfurtkapelle, Lennewitz, Radegast, Weißandt-Gölzau, Görzig, Maasdorf, Edderitz zum Tagesziel, dem Mauseturm und Spinndüsenmuseum in Gröbzig.

Alles war vorbereitet und die zahlreichen interessierten Besucher aus nah und fern warteten rund um den Gröbziger Schlossturm gespannt auf das Eintreffen der ersten Fahrzeuge. Die Freude war groß, als das Tuckern, Knattern und Brummen zu hören war, ab und zu auch manch eigenartiges Hupen und die Fahrzeuge sich nach und nach im Zentrum Gröbzigs versammelten. Die eintreffenden Motorräder, Autos und Lastkraftwagen, von denen viele von weither nach Mitteldeutschland kamen, zeigten eine Vielfalt an Formen, Farben und Technik aus dem vorigen Jahrhundert, die man wohl selten so umfassend zu sehen bekommt. Die Raritäten auf Rädern (die ältesten von 1922) mit klangvollen Namen wie Adler, BMW, Ford, Mercedes, NSU, Opel, DKW und vielen anderen ließen die Herzen der Fans höher schlagen. Auch die bekannten Exponate des DDR-Fahrzeugbaus haben nicht gefehlt. Da gab es freilich für viele Besucher aus der Region ein Stelldichein mit den, meist in der Aufmachung der damaligen Zeit auftretenden, auskunftsbereiten Fahrern der Rallye und so manches Fachgespräch. Gleichzeitig wurde der Straßenstaub auf den polierten Lackflächen der Vehikels entfernt und manche wichtige Schmierstelle gewartet.

Besichtigungen - Schlusswort

Den Aufenthalt in Gröbzig nutzten die Rallyefahrer auch zur Kaffeepause und zur Besichtigung des Mauseturms sowie des Spinndüsenmuseums. Das Interesse an beiden war sehr groß, zumal das Erstere die Geschichte Gröbzigs erzählt und Letzteres gerade mit Mechanik eine ganze Menge zu tun hat.

Ab 15.30 Uhr fand die Rückfahrt über Löbejün, Petersberg, Ostrau und weiter nach Zörbig statt. Den Abschluss der Ralleye bildete die traditionelle Siegerehrung am Sonntag auf dem Gut Mößlitz.

Durch die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten erfolgte die Curbici-Veterano nach Gröbzig in einer beispielhaften Weise, sie war, ohne Einschränkungen, eine tolle, erinnerungswürdige Oldtimer-Rallye.

 

 

 

Bericht: Otto Kappes

Fotos: Annekatrin Arndt

 
 

Unser Schlossturm