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Ein sonniger Ausflug auf der Saale

weitere Fotos hier: Verein - Ausflüge 2014

Bei strahlendem Wetter brachen wir gut gelaunt zu unserer kleinen Exkursion nach Halle auf. Eine Kaffee-Rundfahrt auf der Saale sollte unser Ziel sein. Schnell fanden wir zu unserem Schiff und begaben uns an Bord. Pünktlich legten wir in Richtung Gimmritz - Schleuse ab. Wir fuhren an der Ziegelwiese vorbei - einer großzügigen Parkanlage inmitten der Stadt, die von vielen Bewohnern zur Erholung und Ruhe genutzt wird.

 

An der Schleuse angekommen staunten wir, wie eng die Einfahrt war. Sicher manövrierte die Besatzung des Schiffes uns in die Schleusenanlage. Alsbald schlossen sich die Tore und das Wasser strömte in die Anlage. Das Schiff hob sich. Dann sollte es in Richtung alter Saale weitergehen – jedoch fuhr plötzlich das Schleusentor, nachdem es zur Hälfte geöffnet war, wieder zu. Eine Fehlfunktion der Schleusenanlage war die Ursache. Da staunten wir nicht schlecht – genossen aber derweil Kaffee und Kuchen im Besucherdeck. Eine kleine Verzögerung war die Folge, jedoch nicht allzu lange und wir setzten unsere Fahrt munter fort.

Fasziniert stellten wir die Schönheit der Natur fest – war es doch möglich, frei lebende Nutrias zu sehen. Nach einer Wendung passierten wir die Schleuse nochmals und befuhren dann die alte Saale. Diese ist zum großen Teil naturbelassen. Wir fuhren an Anglern und Ruderern vorbei, die die Ruhe der Natur suchten und sicher auch fanden.

Wir fuhren in Richtung Burg Giebichenstein, die sich über der Stadt erhebt. Kurz darauf kamen wir an der bekannten Gaststätte „Krug zum Grünen Kranze“ an. Dort wurde in den 1980-ern die beliebte Sendung „Im Krug zum Grünen Kranze“ aufgezeichnet.

An der Jahnhöhle vorbei ging es dann zum letzten Abschnitt in der Nähe des Bades in Trotha. Dort ist eine Tafel zum Gedenken an den Turmvater Jahn angebracht, der hier sich vor den Häschern Napoleons versteckt haben soll. In der Inschrift ist 4 mal der Buchstabe F zu sehen. Dieses steht für den Wahlspruch F. Jahns „Frisch – Fromm – Fröhlich – Frei“.

Nachdem das Schiff wieder an der Anlegestelle ankam, begaben wir uns wieder zu unseren PKWs und starteten in Richtung Heimat zurück. Wieder einmal konnten wir entdecken, dass man nicht weit reisen muss, um die Schönheit und Vielfalt unserer Heimat zu sehen, zu erleben und zu fühlen.

Bericht: Synke Sander

 
 

Unser Schlossturm