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Robert Hobusch

von Synke Sander

nach dem Bericht seines Sohnes, veröffentlicht im Heimatblatt Nr. 5

 

Kurzbiographie

  • am 30.07.1905 in Alt – Edderitz geboren

  • ab 1909 Besuch der „Kinderschule“ in Edderitz

  • ab 1912 Besuch der 5-klassigen Volksschule in Edderitz

  • ab 1920 Lehrausbildung zum Feinmechaniker bei Saeger & Co. in Köthen

  • 1924 Gesellenprüfung

  • 10.05.1925 – 15.05.1939 als Zählermonteur beim Überlandwerk Gardelegen angestellt

  • 1927 Hochzeit mit Erna Heinrich (?) aus Gröbzig

  • 1939 Umzug zurück nach Gröbzig

  • ab 1939 als Edelmetall – Schmelzer bei Friedrich Eilfeld angestellt

  • 1944 Einberufung zur Wehrmacht

  • Ende 1945 Rückkehr aus britischer Gefangenschaft nach Gröbzig

  • ab Anfang 1946 in Fa. Eilfeld/VEB Spinndüsenfabrik Gröbzig tätig

  • zuerst Tätigkeit als Leiter der Schmelze und später als Hauptmechaniker tätig

  • am 12.03.1982 verstirbt er, 77-jährig.

 

Robert Hobusch und das Heimatmuseum Gröbzig

 

Nach 1945 wurde der Heimatverein in Natur- und Altertumsverein umbenannt und war dem Kulturbund eingegliedert. Herr und Frau Hobusch waren in diesem Verein sehr aktiv. So wirkte Herr Hobusch als örtlicher Bodendenkmalpfleger in Gröbzig und als Naturschutzhelfer beim Naturbund Köthen. 1955 übernahm er die Leitung des Heimatmuseums. Diese Tätigkeit führte er ehrenamtlich aus. 1968, 30 Jahre nach der berüchtigten Kristallnacht, konnte die Geschichte der jüdischen Gemeinde und die Rettung jüdischer Kulturgüter in Gröbzig erstmalig zusammenfassend dargestellt werden.

 

Was bleibt?

 

Was bleibt ist die Erinnerung an einen Mann, der das Heimatmuseum Gröbzig über viele Jahre maßgeblich durch sein umsichtiges Wirken geprägt hat. Er hat die erforschten Fakten nach damalig korrekter Auffassung dargestellt.